Vorlagen für einen 3D-Drucker können Sie ganz leicht erstellen. Alles was Sie dazu benötigen, ist ein CAD-Programm und Slic3r.
Um Vorlagen für den 3D-Drucker zu erstellen, benötigen Sie zunächst ein CAD-Programm wie Solid Edge, Solid Works oder den 3D-Builder von Microsoft. Mit diesem Programm können Sie ein 3D-Modell des gewünschten Objekts erstellen. Sie haben die Möglichkeit, entweder eine zweidimensionale Zeichnung anzufertigen und diese dann zu extrudieren oder direkt in 3D zu zeichnen. Achten Sie darauf, dass Ihr Modell keine überdefinierten oder unterdefinierten Kanten aufweist. Das bedeutet, dass die Form geschlossen sein sollte, ohne Lücken, aber auch keine doppelten Linien enthält.
Exportieren Sie das fertige 3D-Modell anschließend als STL-Datei. Diese Datei kann dann mit der Software Slic3r in einen G-Code umgewandelt werden. Importieren Sie dazu einfach das 3D-Modell in Slic3r und klicken Sie auf "Slice with Slic3r". Einige 3D-Drucker verfügen bereits über eine integrierte Software, die den Slic3r enthält. Alternativ können Sie das 3D-Modell auch direkt in Repetier Host slicen.
Beim Slicing wird das Modell in einen G-Code umgewandelt, der dem 3D-Drucker sagt, welche Positionen er ansteuern muss. Es ist ratsam, in den Slic3r-Einstellungen unter dem Reiter "Support Material" die Option "Generate Support Material" zu aktivieren. Dadurch können auch Figuren mit Überhängen gedruckt werden.
Mit diesen Schritten können Sie Ihre eigenen Vorlagen für den 3D-Drucker erstellen und individuelle Objekte drucken. Es erfordert etwas Übung und Erfahrung, um optimale Ergebnisse zu erzielen, aber mit der Zeit werden Sie in der Lage sein, beeindruckende 3D-Modelle zu erstellen und auszudrucken.